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Rosen

Ihre Majestät, die Königin der Pflanzen

Was die Orchideen für die Zimmerpflanzen sind, sind Rosen für den Ziergarten: Ob als Beetbepflanzung, als Mittelpunkt eines Staudenbeetes, zur Wandbegrünung oder als Kübelpflanze auf der Terrasse: Rosen sind unbestrittene Schönheitsköniginnen!

Aber sie haben auch etwas von der "Prinzessin auf der Erbse": empfindlich und manchmal fast zickig, mag man meinen. Dabei sind es wir Menschen, die es der Rose bisweilen schwer machen: Von hoch gezüchteten Sorten wird eine unendliche, üppige Blütenfülle erwartet, aber dann sollen sie sich mit suboptimalen Standorten zufrieden geben. Darauf reagiert so manche Queen zurecht verschnupft: Sie wird von Plagegeistern wie Mehltau oder anderen Pilzen befallen, zeigt Mangelerscheinungen - und irgendwann verweigert sie die Blüte.

Doch das muss nicht sein! Vitalisieren Sie Ihre Rosen und optimieren Sie die Standortbedingungen! Schon mit der Auswahl von Sorten und Standort sowie beim Pflanzen und Pflegen können Sie die Vitalität Ihrer Rosen positiv beeinflussen. Dazu einige Tipps:

  • Wählen Sie Sorten, die zum Standort passen und möglichst resistent gegen Pilzkrankheiten sind. Kaufen Sie Rosen möglichst bei einem Rosen-Spezialisten, der Sie beraten kann, keinesfalls als Schnäppchen beim Discounter.
  • Achten Sie bei der Sortenwahl auch auf Naturschutzaspekte: Je weniger gefüllt die Blüten sind, desto mehr Pollen und Nektar bieten sie Insekten. Übrigens: Meistens sind Rosensorten mit wenig oder gar nicht gefüllten Blüten nicht so hoch gezüchtet und damit auch weniger krankheitsanfällig!
  • Pflanzen Sie Rosen an schnell abtrocknenden, sonnigen Standorten, bei Beet- und Edelrosen maximal 5 Pflanzen pro Quadratmeter, bei Bodendeckerrosen (Kleinstrauchrosen) 2 bis 3 Stück pro Quadratmeter. So trocknen die Blätter nach Niederschlägen schnell ab, was die Ausbreitung von Pilzen verlangsamt.
  • Vermeiden Sie als Standort die Nähe von Wärme abstrahlenden Mauern und Wänden mit schlechter Luftzirkulation, denn das fördert den Echten Mehltau.
  • Optimal für Rosen sind tiefgründige, lockere, lehmig-humose Böden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden! Der Boden sollte mäßig mit Stickstoff und ausgewogen mit den anderen Nährstoffen wie Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium etc. versorgt sein.
  • Rosen bevorzugen beim Pflanzen "unverbrauchten" Boden. Graben Sie ein großzügiges Pflanzloch und füllen es mit einer Mischung aus 1/3 Kompost und 2/3 Gartenerde. Decken Sie nach dem Pflanzen die Pflanzstelle mit Kompost ab. Danach im Pflanzjahr nicht mehr düngen.
  • Mit einer jährlichen Kompostgabe düngen und stärken Sie Ihre Rosen optimal.
  • Um Rosen vor Pilzerkrankungen zu schützen ist das richtige Pflege wichtig.  Zeigen sich die ersten Anzeichen einer Pilzerkrankung, sollten Sie diese mit der Schere bekämpfen: Entfernen Sie die befallenen Blätter und Triebe.
  • Den Rosenschnitt hier zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. Sie finden eine Anleitung mit Video in unserem Magazin in dem Artikel Rosenschnitt. Hier nur zwei elementare Prinzipien: 1. Verwenden Sie eine gute, sehr scharfe Rosenschere, denn nichts schadet beim Rosenschnitt mehr als eine unsaubere Schnittfläche. 2. In Bezug auf die Pflanzengesundheit wichtigstes Ziel ist das Auslichten zu dicht wachsender Triebe.
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