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Wildstaudengarten

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Hortus_August_2021

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Natur sucht Garten

Vielfalt auf kleinstem Raum

Eins vorneweg: Die räumliche Trennung zwischen Ziergarten, Nutzgarten und Naturgarten ist kein Naturgesetz! Ein Totholzhaufen mitten im Kartoffelbeet, Wildstauden in der Rosenrabatte, Schnittblumen zwischen Kohlrabi: Alles ist möglich, die Einteilung eines Gartens in Funktionsräume entspringt lediglich dem typisch menschlichen Schubladen-Denken und sollte uns in der Gestaltung und Nutzung unseres Gartens in keiner Weise einschränken!

So sind auch Schönheit und Genuss keineswegs Privilegien des Zier- bzw. Nutzgartens: Auch der Naturgarten kann schön und nützlich sein! Die filigrane Anmut heimischer Frühjahrsblüher im Wildstaudenbeet oder erfrischender Holunderblütensirup zeugen davon ebenso wie die hübschen Marienkäfer, die sich in den Nischen eines Holzstapels verkriechen und deren Larven den Blattläusen am Apfelbaum zuleibe rücken.

Unter "Naturgarten" versteht man gemeinhin die vielfältigen Biotope, die eigens für bestimmte Pflanzen- und Tiergruppen angelegt werden. Biodiversität ist eines der wichtigsten Schutzgüter der Weltgemeinschaft! Jede und jeder kann einen Beitrag dazu leisten, wir Gärtnerinnen und Gärtner sind besonders dazu aufgerufen, denn wir können - egal wie viel Platz uns zur Verfügung steht - sehr viel dafür tun.

Ein oft vergessenes "Schutzziel" des Naturgartens ist aber auch die Gesundheit des Bodens. Auch das hat viel mit Biodiversität zu tun. Denn in einem gesunden Boden mit ungestörtem Bodengefüge, der reich an Humus ist, leben unzählige Bodenlebewesen.